Entspannter Gassi gehen mit einer Hands-free Hundeleine aus Biothane

Entspannter Gassi gehen dank Hands-free Hundeleine

Entspannt Gassi gehen – was heißt das eigentlich?

Für mich bedeutet es:

  • Kein ziehen an der Leine
  • Die anderen Hunde sind meinem Hund egal
  • Ohne Stress bei mir oder meinem Hund

Klappt das bei dir und deinem Hund? Bei mir klappt das immer mehr, doch um dahin zu kommen, musste ich einiges ändern. Meine erste Änderung war die Hands-free Hundeleine und genau davon erzähl ich dir in diesem Blogartikel.
Warum hilft mir die Hands-free Leine dabei, entspannter Gassi zu gehen?
Welche anderen Themen habe ich geändert, damit das Gassi gehen entspannter wurde? Ist mein Hund nach dem Wechsel der Leine leinenführig?

Was du hier nicht bekommst:

Eine Antwort auf die Frage: "Mein Hund zieht an der Leine, was kann ich tun?". Du bekommst hier keine Anleitung für dein Training zur Leinenführigkeit oder ähnliches. Ich bin keine Hundetrainerin und möchte dir daher auch keine Trainingsanleitung geben. Ich erzähle dir von meinen persönlichen Erfahrungen, meinem Weg mit Jasper und meiner persönlichen Weiterentwicklung, die ich dank ihm machen durfte.

Was ist der große Unterschied zwischen der Hands-free Hundeleine und anderen Leinen?

Wie der Name es schon sagt: Du hast mit dieser Hundeleine die Hände frei. Die Leine besteht aus einem Teil, den du dir umhängen kannst und logischerweise dem Teil, den du an deinen Hund machst.

Hände frei = mehr Leine, mehr Platz, kein Druck & Zug bei einem falschen Schritt, mehr Lockerheit und vor allem mehr Entspannung bei DIR.

Ich war lange eine von den Hundebesitzerinnen, die sich ihre Leine dreimal um das Handgelenk wickelt, um ganz sicherzugehen, dass der Hund nicht aus Versehen ausbüchst. Dabei wurde die Leine nur kürzer und hat durch den minimalen Spielraum sofort Druck und Zug aufgebaut, wenn Jasper (mein Australien Shepherd Rüde) nur einen Schritt vor mich gelaufen ist. Druck & Zug bedeuten Anspannung beim Hund, aber auch bei mir. Beides sind keine guten Voraussetzungen für z.B. eine Hundebegegnung oder ähnliches.

Seit ich die Hands-free Leine nutze, ist meine Körperspannung viel lockerer. Genau das hat uns schon mal 5 Schritte nach vorn gebracht. Aber es gehört in meinen Augen noch mehr dazu, um deinem Hund draußen Sicherheit zu geben.

Deine innere Haltung ist das A und O

Kennst du die Aussage: Der Hund spürt, wenn du Angst hast? Ich denke, das stimmt. Doch er spürt nicht nur deine Angst, er spürt auch deine Anspannung, deine Freude, deine Aufregung und deine Entspannung.
Das war meine Schlüsselerkenntnis um zu verstehen, warum es draußen bei mir und Jasper einfach nicht funktioniert. Ziehen an der Leine war Normalität. Allerdings war ich auch immer angespannt und voller Erwartung auf schlechte Hundebegegnungen und hatte Angst, was die anderen von mir denken. Wie soll er entspannt mit mir laufen, wenn ich es auch nicht bin?

Und das war meine zweite Änderung nach der Hands-free Leine: Entspannung fühlen, leben und ausstrahlen – immer und in jeder Situation!
Egal was passiert: Ich als sein Vorbild bin entspannt, gelassen und reagiere auf alle Situationen souverän.
Pöbelt uns ein anderer Hund an und Jasper steigt ein – dann gehen wir souverän und ruhig aus der Situation und machen dann etwas, dass wir besonders gut können.
Springt er zum 100x in die Leine – bleibe ich souverän und entspannt und entscheide heute nicht die große Runde zu laufen, da seine Aufmerksamkeit scheinbar gerade nicht sehr gut ist. An diesen Tagen trainieren wir eben etwas anderes, z.B. Ruhe.

Verstehst du, was ich dir sagen möchte?
Wir Menschen reagieren emotional, werden laut und sauer und frustriert. Das versteht dein Hund leider überhaupt nicht. Er hat die Situation komplett anders erlebt als du.

Deshalb: Sei entspannt!

Fazit

Mein Australian Shepherd Rüde und ich haben von der Hands-free Hundeleine aus Biothane sehr profitiert. Gleichzeitig haben wir auch viel trainiert, damit wir entspannter Gassi gehen können (und natürlich klappt das auch nicht jeden Tag wie im Bilderbuch). Die Leine war dabei ein hilfreiches Tool.

Seit ich an mir und meiner inneren Haltung gearbeitet habe, laufen unsere Gassirunden nochmal entspannter ab. Ich komme nicht mehr frustriert nach Hause, wenn wir Hunde getroffen haben, sondern entspannt. Auch wenn die Begegnung schlecht gelaufen ist. 

Ich kann Dir nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten, dies ist niemals eine Garantie, dass es bei dir genauso laufen wird. 

 

Ein paar abschließende Gedanken von mir für Dich:

Es ist egal, was die anderen über dich denken. Sie kennen dich und eure Situation gar nicht. 

Bleib ruhig in stressigen Situationen, lass sie später revue passieren und lerne aus ihnen. 

Jeder Hund ist ein Individuum! Vergleiche dich und deinen Hund nicht mit anderen Mensch Hund Teams, denn jeder hat eine ganz andere Ausgangssituation.

 

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